Meine Füße! Knapp 12 Stunden auf den Beinen. War ich froh, als ich Abends aus den Schuhen raus war. Trotzdem kann ich den 18. August 2010 mit einem Vermerk in meinen imaginären Kalender abschließen: EPIC!
Nee, wirklich! Mein voller Ernst. Das ist meine erste gamescom, generell mein erster Messebesuch überhaupt. Und es soll nicht mein letzter gewesen sein.
Es sind Momente wie dieser, in denen ich mir einen zweiten Bildschirm wünsche. Links alle Bilder, auch mehrere Fenster ggfs. zur Nachbearbeitung, rechts der Text. So muss ich nun das Beste aus meinen 17″ machen.
Hier nun mein soweit vollständiger Erlebnisbericht. Garantiert zu 85% Subjektivität, 10% Neugier, 5% Objektivität und summiert 100% garantiert gute Laune.
Noch zu Hause: Alles nochmal überprüft, ob ich auch nichts vergesse. Handy, Kamera, Visitenkarten, Taschentücher, Tasche, Kugelschreiber, was zum Schreiben, Flasche Wasser, Antitranspirant, Brillenputztücher, Kamera, Schweizer Armeemesser, gute Laune, Geld für die Bus-/Bahnfahrkarte… jo. Soweit alles vollständig.
Endlich in Köln angekommen. Viel los um diese Zeit am Bahnhof. Okay, eigentlich normal. Direkt runter und so, auf zum Messegelände!
Wenn man herausgefunden hat, wo man genau hinmuss (ja nee, Eingang Ost ist schon klar, ich meine die genaue Anlaufstelle), um sein Band und Mäppchen für die Karte zu bekommen, dann kommt man einfach rein. Fragen kann man bedenkenlos an die zahlreichen anwesenden Servicekräfte stellen, es wird einem in jedem Fall schnell weitergeholfen. Großes Plus an den Veranstalter und das Personal. Nach anfänglicher Verwirrung lernt man sehr schnell, der Beschilderung zu vertrauen.
Während in einem Saal, den ich auf Anhieb erstmal nicht aufgefunden habe, die Eröffnungs Pressekonferenz läuft, befinde ich mich bereits auf der Suche nach dem heiligen Gral. Das Geschehen ist hier noch übersichtlich. Was sich spätestens am Donnerstag bestimmt ändern wird.
Direkt ein Fest für die Augen, auch wenn ich erst später dazu kommen sollte, diese Perle namens Diablo III anzuspielen.
Call of Duty: Plichtruf zur Black Ops. Große schwarze Box, nur Zutritt ab 18. Wollte mir aber zuerst einen Überblick über den Rest verschaffen und dann die Sachen anspielen, die mir wirklich zusagen. Egal, trotzdem nochmal zum Blizzard-Stand rüber.
Schön aufgebaut, sehr offen. Über drei Videoflächen werden Trailer aus „World Of Warcraft“, „Diablo III“ und „StarCraft II“ abgespielt. Nach dem was ich gesehen habe, konnten nur das neueste Add-On zu „World Of Warcraft“ namens „Cataclysm“ sowie „Diablo III“ angespielt werden.
Die lebensgroße Figur des Space Marine aus „StarCraft II“ war super. Schade, dass das Gitter im Weg ist, ich hätte zu gerne größere und bessere Bilder gemacht.
Der Herr an der Leiter beseitigt den letzten Makel an der Videowand, die Szenen aus „The Witcher 2“ zeigt. Seitlich mal wieder Blizzard und die Wartereihe zu „World Of Warcraft“ und „Diablo III“
Eine Fläche zum Relaxen und dahinter der abgeschirmte Stand von Bethesda Softworks, der im Inneren keine Fotos erlaubt. „Brink“, „Fallout: New Vegas“ und „Hunted“ werden vorgestellt, die ersten beiden Spiele sogar als anspielbare Versionen. Schade, dass ich nicht die Zeit gefunden habe, hier länger zu bleiben.
2K Games mit einem größeren Stand, „Mafia II“ sicherlich überpräsent, neben einen neueren NBA-Titel (ich mag keine Sportspiele, daher: aus den Augen, aus dem Sinn) und „Civilisation V“. Der Stand soltle nachher noch bizarre Szenen bieten. Doch später. Alles zu seiner Zeit.
Ein Stand, an dem ich später noch einige Zeit verbringen sollte. Square Enix war gewohnt hell aufgetreten und präsentierte nicht nur eine (abgeschirmte) spielbare Version von „Kane & Lynch 2“, sondern bot im eigenen Kino auch Videovorstellungen zu „Deus Ex 3: Human Revolution“ und „Final Fantasy XIV“. Außerdem waren „Front Mission Evolved“, „Kingdom Hearts: Birth by Sleep“, „Lara Croft and the Guardian of Light“ und (über ein Ticketsystem) „Final Fantasy XIV“ spielbar.
Electronic Arts. Gemäß dem Motto „Wer lang hat, kann lang hängen lassen“ hatte EA im Entertainmentbereich den größten Platz. Und es gab eine Menge. „Need for Speed: Hot Pursuit“, „Sims 3“ für Konsolen, „Medal of Honor“, ein neues FIFA und einen neuen Fussball Manager (ihr wisst schon, ich und Sportspiele),
Am com!-Stand gab es diverse Gewinnaktionen und Probeabos, engagierte Promoterinnen und Promoter. Reinlesen schadet nicht, ich bleibe aber bei c’t. Die Anwesenden waren gerne bereit, für ein Foto zu posieren 🙂
Quasi nebenan eine kleine Ausstellung von Kunstwerken, die Spielen entnommen sind.
JoWood und „Arcania“ alias „Gothic 4“. Mein Interesse war zu gering, vielleicht werde ich aber morgen nochmal einen Blick riskieren.
1C Company mit diversen Spielen, die mir gänzlich unbekannt sind. Muss daran liegen, dass mir bisher keines der Spiele die von 1C veröffentlicht worden sind im Gedächtnis haften geblieben sind. Leider, muss man sagen. Die bewegten Bilder von den Spielstationen machen nämlich einen guten Eindruck. Man hat aber stellenweise das Gefühl, dass der Konkurrenzdruck doch stark ist, dass man irgendwie glaubt weitergehen zu müssen. Werde mich am Freitag mal zwingen, da zu bleiben und mal das eine oder andere Spiel genauer in Augenschein zu nehmen. Kann nicht sein, dass ich diese Leute ignoriere. Darf nicht sein.
Wieder zu EA und der riesenhaften Videowand. Fragt mich bitte nicht, wie absurd groß und breit das Teil ist. Es ist jedenfalls riesig. Die Videofläche aus RGB-LEDs ist auch klasse gemacht. „Crysis 2“ ist ebenfalls vertreten, habe ich aber erstmal ausgeklammert.
In einer dunkleren Ecke werden der Social Club „EA Gun Club“ vorgestellt, der als Online-Community da weitermachen will, wo Rockstar Games damals kläglich versagt hat. „Darkspore“ wird ein RPG-Spiel sein, das sich Elemente aus „Spore“ (der neuesten Cash-Cow mit monatlichen Erweiterungen neben „Sims“) nimmt und in ein dunkleres Action-Gewand steckt und letztlich irgendwie ein bisschen wie „Diablo“ aussieht. Vom Trailer her ganz nett, habe ich mich aber erstmal nicht weiter drauf eingelassen.
Es war noch Zeit bis zur kleinen Ansprache vom Geschäftsführer von Electronic Arts Deutschland, daher habe ich Square Enix und der Archäologin Lara Croft einen Besuch abgestattet. Da der PS-Controller nicht so meins ist, habe ich mir die 360-Version zur Brust genommen und bin angenehm überrascht. Spielbarkeit, Steuerung, Grafik, Gameplay ist wie aus einem Guss und verwöhnt das Spielerauge. Ein In-Game-Tutorial erklärt auch Controllerlegasthenikern die grundlegenden Kommandos perfekt und geben einen guten Einstieg in das Spiel. Super Teil. Ist vorgemerkt für einen eventuellen Kauf (Download-Titel only und bereits erhältlich!).
Und nun bin ich wieder hier. Mit einem heissen, schwarzen Kaffee und einer Brezel in der Hand, um seinen Worten des Willkommens zu lauschen. Gutgelaunt sendet er genau die richtige Botschaft an die Anwesenden: Hand anlegen und selbst spielen, denn nur so kann man sich den besten Eindruck machen. Irgendwie hat der Mann recht.
Zum „Need for Speed: Hot Pursuit“ Stand gegangen und den besten Leuten vom besten Gamesshop (HellGames, you know?) einen Muffin vom EA Pressesnack gegeben. Und haben samt Muffin posiert. All your Muffin are belong to us!
Am AR.Drone Stand vorbeigegangen. Fliegendes Irgendwas, steuerbar mit dem iPhone/iPod/iPad(/iErbecher) was ziemlich spaßig aussah, aber gut belegt war. „Später“, dachte ich mir und ging weiter.
Größerer Bereich, ich wollte einfach mal die Szenerie einfangen. Konami und Ubisoft ganz in der Nähe.
Eigentlich gab es nur zwei Kernthemen: Rabbids und Assassins Creed. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schade, dass man mit den Rabbids wieder zu Minispielen zurückgekehrt ist. „Rabbids Go Home“ war ganz gut, fand ich. Ein richtiges Spiel mit den Rabbids und kein Minispielsammlungsdingenskirchen wäre wieder super. Abwarten.
Das Verlangen war zu groß. Ich musste inbedingt in eine der anderen Hallen. In dieser strahlte im wahrsten Sinne des Wortes der Nintendo-Stand. Und war von Anfang an bereits sehr gut besucht. „The Legend of Zelda: Skyward Sword“ wurde als spielbare Version vorgestellt und macht bereits einen hervorragenden Eindruck. Irgendwie war mir aber stellenweise ein wenig zu viel Trubel. Zahlreiche Titel zum Tanzen, Singen und Abzappeln, jede Menge DS an Kissenstationen zum Hinlümmeln und Zocken. Sehr hell und freundlich gestaltet. Eine Videobox für eine Fanbotschaft an Mario, und die Klempnerbrüder persönlich, die eine junge Dame entführten. Ich hätte gerne mal „Kirby’s Epic Yarn“ angespielt, konnte es aber nicht entdecken. Aber mein Hunger verlangte vorerst nicht nach rosa Knuddelknödel, sondern nach Fleisch. Ab zu Microsoft!
Kinect, offen angelegte Spielestationen. Unter anderem „Halo: Reach“, „Fable III“, „Age Of Empires Online“ und das neue Windows Phone mit integrierter Xbox Live Funktionalität wurden zum Anfassen und Ausprobieren präsentiert.
Huch, wo bin ich denn hier gelandet? Hinter den Microsoft-Stand. Ein Truck mit eingebautem Frisörsalon. Oder sowas in der Art. War mir irgendwie suspekt. Wieder zurück zu Microsoft.
Oh. Mein. Gott. Wie. Geil. Wartezeit war praktisch nicht existent, trotzdem waren die Stationen gut besucht. Angespielt werden konnte (meines Wissens nach) der Firefight Modus. Quasi Spartans gegen den Rest der Allianz. Auf Zeit und gegen immer stärker werdende Gegner. Sehr spaßig, sehr intensiv, auf jeden Fall neben den klassischen Multiplayer-Maps und -Modi eine echte Multiplayer-Spaßgranate. Fotos en Masse, auch in 12 Megapixel. Evtl. mache ich mir von dem einen oder anderen Artwork ein nettes Poster. Warum kann nicht heute schon der 14. September sein?
Tolle Lego-Figuren, gebaut aus Myriaden von Lego-Steinchen. Herrlich. Aber weiter zum eigentlichen Spiel um diese herrlichen Figuren.
„Lego Universe“… vielleicht das erste MMOG, was ich wirklich gerne auch dauerhaft spielen würde. Von dem, was ich Hands-On direkt austesten konnte, ein sehr interessantes Spielerlebnis. Es gibt eine Story und vier Fraktionen, denen sich der Spieler anschließen kann. Es gibt Möglichkeiten für Eltern, diverse Sachen zu kontrollieren bzw. auch freizuschalten, so wie z.B. das Freundschaftssystem, was für eine hohe Sicherheit gerade bei jüngeren Spielern spricht. Ich kann aber auch sagen, dass das Spiel auch älteren Spielern, die Lego mögen, durchaus Spaß macht. Es können mit Steinen, die man im Spielverlauf u.a. von besiegten Gegnern erhält, auf einem eigenen Grundstück Sachen gebaut werden (die vom Admin-Team im Hintergrund auch überprüft und freigeschaltet werden, um anstößige Inhalte zu vermeiden). Ist ne runde Sache. Ich werde heute Abend mal die Beta ausprobieren. Moment mal… *rumkramt*… einen Code für die „Lego Universe“ Closed-Beta habe ich hier noch. Den werde ich zum passenden Zeitpunkt an einen meiner Leser verschenken, der/die vielleicht nicht das Glück hatte, an der gamescom 2010 teilzunehmen.
Freunde klassischer Kost komme hier voll auf ihre Kosten. Unter anderem die Zeitschrift „Return“ zelebriert die Klassiker in ihrer reinsten Form. Neben einer schönen Ausstellung klassischer Konsolen und Spiele gab es natürlich auch Spielstationen mit alten CRTs und den klassischen Konsolen samt passenden Controllern. Da werde ich am Freitag garantiert ein wenig länger sein.
Der größere Bereich „games competence“ in die anliegenden Bereiche sind besonders auch für etwas ältere Spieler bzw. Angehörige interessant. Jugendcommunitys, Spieleplattformen, Jugendschutzorganisationen und -behörden, der Artworks Contest (die Computerspiele als Kunstform
Die USK, vielelicht die „Lieblingsbehörde“, aht einen eigenen Auftritt und gab sich offen und modern. Bei der Quizfragerunde (von der ich ernsthaft nicht weiss, ob die nicht evtl. sogar gestellt war), bei der es T-Shirts zu gewinnen gab, gab es bei einer Frage, wo der Kandidat nicht genau wusste, wie der Bruder von Mario heisst, einen Kommentar der Sorte „Da hat wohl jemand zu viele Shooter gespielt“. Schnell weg hier und zu vernünftigen Leuten.
Hier zum Beispiel. Nein, kein Scherz. Mit der jungen Dame hatte ich ein sehr interessantes Gespräch über Jugendschutz im Internet und auch über den kürzlich reformierten Staatsvertrag Jugendmedienschutz (Online-Alterskennzeichnung etc.), der mich ein bisschen genauer hat nachdenken lassen. Wenngleich solche Kennzeichnungen auch sinnvoll und richtig für Onlinespiele und ähnliches sein können, halte ich die Rahmenbedingungen dennoch für bedenklich. Aber okay, ich werde mir das Thema bei Gelegenheit nochmals genauer vorknöpfen.
Weiter schweife ich, auf der Suche nach Gutem. Und mache weiterhin Bilder. Nennt mich „halobesessen“, aber ich kann es wirklich nicht mehr bis zum 14. September aushalten. (@Hellgames, wird es einen Mitternachtsverkauf geben? Ich würde Kekse vorbeibringen, falls ja)
Ab in eine andere Halle, Thema: Online. Für Onlinespiele kann man mich nicht so recht begeistern. Was mich aber nicht davon abgehalten hat, den einen oder anderen Blick auf die Stände, die Bildschirme und die Spieler zu werfen. „End of Nations“ scheint ein ziemlich geiles Online-Strategiespiel zu werden. Die Grafik und das leichtgängige Gameplay hauen einen jedenfalls von den Socken.
Geblasen wurde bei Arctic (ehem. Arctic Cooling). Wohlgemerkt warme bzw. kalte Luft. Der Hersteller bot ein ansprechendes Portfolio aus Kühlern, Controllern, Kopfhörern, Soundsystemen und jeder Menge anderer Peripherie und Gerätschaften.
Herrausragend gestaltete PC-Gehäuse und Periphereie reicht Caseking wohl nicht mehr aus, um auf dem Markt herauszuragen. Caseking ging für die gamescom 2010 wortwörtlich nach dem Motto „Sex Sells“ und bot für die Anwesenden zwei attraktive junge Damen, denen hoffentlich nicht zu kalt war. Für euch, und nur für euch, von mir an dieser Stelle die Bilder in vollen 4 Megapixeln. Liebe Leser, bleibt anständig und spart euch für die Ehe auf!
Die ESL hat in Kooperation mit Intel und Alienware einen relativ großen Bereich für E-Sports, Hardware etc. reserviert. Am Freitag wird hier definitiv die Post abgehen.
Jep, wieder zu EA. Ich habe einfach mal Hand an „Rockband 3“ angelegt und ich kann für mich sagen: ich komme mit dem Keyboard nicht zurecht! Bin halt ne Gitarrensau. Egal. Spaß macht’s trotzdem. „The Old Republic“ hätte ich gerne angespielt, aber die Schlange im hinteren Bereich war mir persönlich viel zu lang.
Wieder zu Square Enix. Ich kam endlich zu meiner Session „Final Fantasy XIV“. Erster Eindruck: schön! Zweiter Eindruck: Steuerung irgendwie fail? Wird für PC und PS3 erscheinen. Die Art der Anvisierung der Gegner, dann normales Ansprechen der NPCs ist insgesamt ein wenig „komplex“ geraten, zumindest auf den ersten Blick. Bis man den Bogen raus hat, vergeht einige Zeit. Die Charaktergestaltung ist hingegen sehr gut und ausführlich und lassen viel Spielraum für Veränderungen. Am Ende gab es einen 1GB-Stick mit dem gespeicherten Charakter und einem FFXIV-Benchmark (der auf meinem System lustigerweise direkt abgestürzt ist).
Square Enix wäre nicht Square Enix, wenn es nicht wunderschöne Figuren geben würde. Feast your eyes, ladies and gentlemen.
Großer Trubel am Mafia-II-Stand von 2K Games. In bester Marktschreier-Manier stachelt der Promoter die Menge an und wirft Kamelle, als wäre der 11.11. Vielleicht war das geprobt für die Tage ab Donnerstag. Keine Ahnung. Lächeln, Winken und Weitergehen.
Viel los, es sind natürlich mittlerweile deutlich mehr Besucher geworden.
Sogar R2-D2 hat es sich nicht nehmen lassen und hat ebenfalls die gamescom besucht.
Diablo III angespielt. Es ist dieselbe Version wie letztes Jahr. Kann man aber mit leben, es ist einfach nur geil. Ich brauche das Spiel. Habe zum Glück nicht lange warten müssen, ein Mitarbeiter am Blizzard-STand hat mir und einigen anderen Pressevertretern weitergeholfen. Nach knapp 15 Minuten war Schicht im Schacht. Es verließ den Diablo-III-Sitzplatz: ein vollkommen geflashter Paladin.
Jeder muss sich einmal seinen Dämonen stellen. Und ich habe mich endlich mal zum Stand von Sony begeben. Okay, anstatt „Stand“ hätte man genausogut „Stadt“ sagen können. Move war omnipräsent, leider gelang es mir nicht, Titel zu sehen, die über Partytanzmusiktierchenminispielgefuchtel hinausgehen. Es gab einen 18er Bereich, der war aber ziemlich belegt. So bin ich erstmal rumgegangen und habe Eindrücke gesammelt. Mal sehen, morgen oder so.
Dann zu Steam bzw. Valve gegangen. Zu „Portal 2“ gab es leider nur eine knapp 13minütige Videopräsentation zu sehen. Diese macht aber wieder tierisch Bock auf das Spiel. Schade: der Sprecher von Wheatley, dem Personality Core, wurde ausgewechselt. Schade. Ich mochte den schottischen Akzent. Der neue ist zwar auch very british, aber irgendwie fehlt da was. Egal. Februar 2011 ist es soweit. Consider „Portal 2“ to be gekauft. Next!
„Instant Jam“. Zuerst dachte ich „klasse, ein weiterer „Guitar Hero“-Clone. Es hat aber Besonderheiten. 1. nur für den PC, 2. für die Verwendung mit der eigenen Musiksammlung auf dem PC vorgesehen. Quasi das perfekte Musikspiel mit Gitarre für den eigenen Musikgeschmack. Es läuft zur Zeit eine Closed Beta über Facebook und lässt sich sowohl über Tastatur als auch mit einem USB-Gitarrencontroller spielen. Eine sehr spaßige Sache. Definitiv zu empfehlen.
Konami. Mit Servicepersonal auf japanisch getrimmt. Die Optik des Standes ist jedenfalls außergewöhnlich und lädt zum verweilen ein. Zumindest wenn man auf Tanz- und Partyspiele steht. Denn irgendwie war für mich bei Konami nix dabei. Schade eigentlich.
Hallenwechsel.
Und ein Treffen mit einem sehr guten Freund: Scott Pilgrim. Endlich konnte ich Hand an die 360-Version anlegen und nachdem ich sowohl die PS3-Version, als auch die 360-Fassung von „Scott Pilgrim vs. The World: The Game“ spielen konnte, muss ich sagen, dass ich mit dem 360-Controller in diesem Spiel besser klarkomme. Weniger Tod, mehr Action und so. Und ich finde es immer noch „Stuhl“, dass der Release des Spiels auf der 360 so lange dauert. Bitte gebt uns wenigstens schon mal die Demo.
Bandai Namco hat ein wenig Naruto und auch „The Witcher 2“ dabei. Der Stand insgesamt hat mich aber erstmal nicht sonderlich interessiert.
Kinect schon eher. Zimindest an Anfang ein bisschen. Nach dem Primus Nintendo und dem Nachmacher Sony will nun auch Microsoft auf den Zug der Fuchtel-Steuerungen aufspringen. Und bisher kein Titel dabei, den ich hätte anspielen wollen. Nur Sportspielesammlung, Tanzen, Minispielrumgefuchtel und ähnliches. Nichts, was ich auf einer 360 erwartet hätte. Aber wer weiss, was sich noch alles mit Kinect anstellen lässt. Schade eigentlich, aber bis jetzt sehe ich keinen Titel im Repertoire, der für mich die Anschaffung von Kinect rechtfertigt.
Zeit für mich, mich so langsam Richtung Ausgang zu begeben. Es war ein langer Tag und ich bin im Arsch.
Unser kleiner Freund hat auch erstmal genug. R2-D2 muss seine Servomotoren schonen, damit er die nächsten Tage auch noch gut übersteht. Ich soll aber viele Grüße ausrichten.
Der Business Area habe ich heute keinen Besuch abgestattet. Vielelicht mache ich das am Freitag mal zwischenzeitlich.
Bin K.O., meine Füße tun weh, ich habe tierischen Durst und will eigentlich nur noch raus und nach Hause.
Ich lasse den Lärm, die Hektik und die Leute hinter mir. Ich werde wieder ruhiger.
Alte Bekannte. Dass die noch leben… ich dachte, die meisten von Ihnen hätte ich damals erledigt?
Meine Helden des Abends! Im Ernst, ich kam raus. Geschafft, kaputt und durstig. Und der Promotion Trupp von „Coca Cola Zero“ hat jedem der rauskam eine eiskalte Dose „Coca Cola Zero“ angeboten. Einfach nur erfrischend. Meinen besten Dank an euch!
Joar, ein kleines Fazit an dieser Stelle. Ich habe mit Schreiben, Fotobearbeitung, Korrekturlesen, etc. knapp 5 Stunden verbracht. Und hoffe, euch gefällt dieser Bericht von der gamescom. Am Freitag gehts mit Freunden ins Getümmel. Mal sehen, ob ich da heil wieder rauskomme. Natürlich wird es auch darüber einen Bericht geben.
Kommentare, Anmerkungen, Wünsche etc., immer her damit Leute!
Ladies and gentlemen, Buenos Nachos und gute Nacht.