Review – Mass Effect

Plopp!

Treffender kann man es eigentlich kaum formulieren, dennoch möchte ich nur zu gerne in die Details eingehen.


Come in peace, depart in pieces

Denn trotz der Macken, die das Spiel „Mass Effect“ hat, ist es außerordentlich gut geworden.

Wir schreiben das Jahr 2183, die Menschheit ist mehr oder weniger in der intergalaktischen Gemeinschaft angekommen, wird aber noch nicht im Rat der Citadel offiziell repräsentiert. Diplomatische Verwicklungen, Streitigkeiten und der verdeckte Kampf um mehr Macht und Verantwortung prägen das Erscheinungsbild der Menschheit, gefolgt von Misstrauen und ein wenig Angst. Als auf einer Kolonie ein Artefakt der verlorenen Rasse der Protheaner geborgen wird, soll der Spieler in Gesstalt von Commander Shepard (wahlweise männlich oder weiblich) das Artefakt abholen. Die Sache verkompliziert sich allerdings ziemlich schnell ziemlich drastisch. Ohne jetzt zuviel von der Story vorweg zu nehmen, aber die Ereignisse der ersten Mission versetzen euch in die unangenehme Lage, die gesamte Galaxis vor einer uralten zerstörerischen Kraft retten zu müssen. Es steht viel mehr auf dem Spiel, als nur die Menschheit…

Willkommen in „Mass Effect“, dem Geniestreich von BioWare aus dem Jahr 2007. Das Spiel ist im Bereich der Rollenspiele anzusiedeln, doch ganz glücklich wird man mit dieser Einschätzung noch nicht wirklich. Es spielt sich an vielen Stellen wie ein 3rd-Person Taktik-Shooter, aber das macht es nicht zu einem solchen. Action-Rollenspiel passt ebensowenig, dafür gibt es zu viel Tiefe in der Charaktergestaltung und in der Geschichte an sich. Einigen wir uns einfach auf den wahrscheinlich ersten RPG-Shooter-Hybriden, der seine Sache richtig gut macht? Ich wäre dafür.


Nur ein Geth am Boden ist ein guter Geth, aber dieser hier lebt noch. Aber nicht mehr lange…

Nehmt den Controller in die Hand und legt los. Aber bevor es wirklich losgeht, dürft ihr euren Commander Shepard in bestimmten Aspekten personalisieren. Gesicht, Gesichtsbehaarung, Hautfarbe, Geschlecht, Vorgeschichte und nicht zuletzt auch die entsprechende Spezialisierung. Es gibt sechs verschiedene „Job-Klassen“, wenn man sie so nennen kann. Die Gewichtung liegt auf den Aspekten Kampf, Tech und Biotik, entweder alleine als Spezialisierung oder gemischt mit einer anderen Klasse. Dann geht es los und ihr werdet direkt in das Spiel geworfen.Die Controllerbelegung ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, speziell die Kommandos für die Squad-Mitglieder bringt man immer mal irgendwie durcheinander. BioWare respektive Microsoft hat sich etwas wahrscheinlich schon gedacht und zur direkten Ansicht die Controllerbelegung auf die Rückseite der Anleitung abgebildet. Sehr praktisch. Linker Stick für die Bewegung, der rechte zum Umsehen. A für Bestätigungen bzw. für das Verwenden von Objekten. X um die Waffe zu ziehen, B um die Waffe wieder ins Halfter zu stecken. Y für die Erste Hilfe bzw für die Reparaturfunktion des „Mako“ (Fahrzeug). Der linke Schulterbutton ist für das Wechseln der Waffe zuständig, der rechte für eine bestimmte Fertigkeit. Rechter Trigger zum Abfeuern der Waffe, linker Trigger für genaueres Zielen. Mit dem Digipad gibt man Kommandos an die Squadmitglieder, insg. ist man meistens mit einem Team aus insg. 3 Leuten, euch eingeschlossen, unterwegs. Die Kommandos sind Bewegen, Zielen, Sammeln oder Deckung. In ruhigen Situationen kommt man eher dazu, dem Squad Kommandos zu erteilen, als in einer relativ hitzigen Gefechtssituation, da man dann irgendwie eher andere Prioritäten hat.


Batarianer: heavily armed and dangerous!

Das Prinzip ähnelt bekannteren Vertretern, insbesondere „Star Wars: Knights of the Old Republic“ (im folgenden auch „KotOR“ genannt): Ihr lauft rolenspieltypisch umher, unterhaltet euch mit den vorgesehen NPC und holt euch nebenbei Missionen ab. Es gibt einen roten Faden, abseits davon gibt es aber eine Vielzahl an Nebenmissionen, über die man gerne mal die Übersicht verliert. Spätestens wenn ihr euch frei bewegen könnt, lohnt es sich die Zwischenmissionen anzugehen. Der Lohn für eure Mühen? Geld, Erfahrungspunkte, Punkte für eure Gesinnung („Vorbildlich“ und „Abtrünnig“, das Äquivalent zur hellen und dunklen Seite der Macht) und letztlich noch Items, genauer gesagt: Ausrüstungsgegenstände, Waffen und Upgrades. Direkt einsehen könnt ihr eure gesamtes Inventar nicht, sondern nur teilweise je Itemart im Ausrüstungsmenü. Das ist insofern ärgerlich, da ihr später im Spiel relativ schnell an das Gegenstandslimit von 150 kommt und darüber beim Finden neuer Items gezwungen werdet, neue Items in sog. „Universalgel“ umzuwandeln, was man außer zum Überbrücken von Elektronik und zur Mako-Reparatur nicht gebrauchen kann. Das ist untragbar und sorgt im Spiel für die eine oder andere frustige Stelle. Auch beim Einkauf und Verkauf von Items fehlt eine bessere Übersicht, die Gegenstände werden einfach in einer einzigen ellenlangen Liste gepackt, die ihr teils extrem langwierig durchforsten müsst bzw. nicht einfach schneller scrollen könnt. Diese Art des Itemmanagements ist, einfach ausgedrückt, eine bodenlose Frechheit.

Die Missionen sind meist unterschiedlicher Natur. Einmal müsst ihr Items von A nach B bringen. Ein anderes Mal Gespräche führen und das Resultat eurem Auftraggeber übermitteln. Die meisten Missionen erfordern aber euren Finger am Abzug. Und nicht selten auch fahrerisches Geschick. Abgesehen von den Missionen, in denen ihr von vornherein zu Fuß unterwegs seid, habt ihr an vielen Stellen die Möglichkeit, auf einer Planetenoberfläche mit dem „Mako“, einem Aufklärungs- und Kampffahrzug zu landen und die Gegend nach Trümmerteilen, Rohstoffen und gegnerischen Basen bzw. Einheiten bzw. Missionszielen abzusuchen. Während die Actionsequenzen sich sehr spaßig, wenn auch stellenweise ein wenig hektisch spielen, ist es manchmal ein echtes Kreuz mit dem „Mako“. Wie es mit den meisten Planeten aussieht, auf die bisher kein Fuß oder Tentakel gesetzt worden ist, so dürft ihr nicht mit Straßen rechnen. Rechnet lieber mit wenigen weitläufigen Ebenen und jeder Menge unwegsamen Geländes. Der Mako schafft die meisten Steigungen mühelos. Nervig ist es trotzdem, wenn das Teil jedesmal wie ein Zäpfchen auf Speed loshüpft und ihr dadurch den Kurs mit dem linken und rechten Analogstick wieder korrigieren müsst. Wenn es nur vereinzelte Stellen wäre, wäre es ja noch gut… spätestens wenn ihr auf den ersten Planeten mit nahezu keiner Ebene, sondern nur zerklüftetem irgendwas unterwegs seid, möchtet ihr das Pad manchmal nur an die Wand werfen. Das geht nach einiger Zeit einfach nur auf die Nerven und zieht das Spiel an diesen Stellen unnötig in die Länge.


Snipered drones for the win!

Habt ihr die Bösewichte ausgemacht, heisst es „Waffe zücken“. Das machen eure Teamkameraden zum Glück automatisch, geht aber auch auf Kommando. In bester 3rd-Person-Shooter Manier könnt ihr auf die Feinde draufholzen. Je nach Waffe und Munitionstyp (per Upgrades konfigurierbar) seid ihr mehr oder weniger erfolgreich. Einen nicht unterheblichen Teil eures Erfolgs macht eure Begabung bzw. Training an der Waffe, jede „Jobklasse“ hat andere Präferenzen von der Waffe her. Wer sich weniger für die rohe Waffengewalt und sich stattdessen für eine der Biotiker-Klassen entschieden hat, kann dem Gegner noch mit zahlreichen Techniken einheizen. Die Techniken bedürfen einer bestimmten Nachladezeit und lassen sich nicht endlos am laufenden Band einsetzen. Das Zielen geht gut von der Hand, akkurates Zielen ist jedoch nicht zwangsweise gefragt. Es ist kein Shooter, es ist… ach, lassen wir das. Der Rollenspielcharakter greift hier jedenfalls gut ein und erweitert das Spielerlebnis. Nachladen braucht ihr nicht, rollenspieltypisch (oder auch nicht?) habt ihr quasi einen unendlichen Fundus an Munition. Lediglich auf die Überhitzung solltet ihr achten, ihr könnt nicht non-stop heizen. Überhitzt die Waffe, habt ihr einige Zeit erstmal ein klitzekleines ziemlich großes Problem und solltet schleunigst Deckung suchen, bis sich euer Argumentationsverstärker wieder abgekühlt hat. Der Überhitzungs- bzw. Abkühlungsgrad lässt sich übrigens auch über Upgrades einstellen.

Items wandern mehr oder weniger automatisch in euer „Inventar“, zusätzliches findet ihr, wenn ihr Kisten, Behälter und ähnliches untersucht. Das Feintuning der Angriffskraft geht über Upgrades, das jeweils beste ausgerüstete Equipment und die Punkteverteilung beim Level-Up. Achja, erwähnenswert wäre das Levelsystem: ihr sammelt Punkte für alle Partymitglieder. Jeder ist auf eurem Level, das heisst für euch im Klartext, dass ihr nicht Charaktere unterschiedlich leveln könnt oder müsst. Gleicher Level für alle. Klingt fast fair. It’s not a bug, it’s a feature oder so ähnlich. Sorgt aber für insgesamt weniger Stress bzw. spielerische Kompliaktionen und ist insgesamt zu begrüßen. Wurde damals auch bei „KotOR“ gemacht und macht Sinn.

Der Sound ist über alle Zweifel erhaben. Die Musik und die Sounds fügen sich hervorragend in das Gesamtbild ein und unterstreichen die Atmosphäre des Spiels. Die Waffen klingen so, wie sie wahrscheinlich sollen. Nicht zu blass, sondern angenehm knackig. Meines Wissens befindet sich auf der deutschen Disk nur die deutsche Sprachfassung (samt deutscher Text). Diese ist insgesamt sehr ordentlich geraten, eure Ohren bleiben in der Regel von Totalausfällen verschont. Auch wenn ich mir habe sagen lassen, dass die englische Fassung noch einen Tacken besser ist, kann man an der Deutschen Version nichts aussetzen. Was auch vielleicht erwähnenswert wäre: Schimpfwörter tauchen selten auf, aber sind ebenfalls vorhanden. Vom „Hurensohn“ über den „Wichser“ bis zum allseits bekannten „Arschloch“ haben einige Profanitäten es in die deutsche Übersetzung geschafft. Das ist jetzt nicht so übertrieben wichtig, aber es unterstreicht stellenweise sehr gut die „Menschlichkeit“ der Charaktere (mal mehr, mal weniger, hängt von der Spezies ab) und macht sie auch irgendwie sympathischer. Wollte ich nur mal erwähnt haben.


Element-Zero Antrieb. Fragt gar nicht erst danach. Ich kenne mich nur mit Warp-Antrieben aus… aber ein Masseneffektfeld ist wahrscheinlich es besser als konventionelle Warp-Antriebsmethoden.

Wenn ich anfange von der Grafik zu sprechen, dann muss man die detaillierten Charaktermodelle, die Gesichtsanimationen und die Augenbewegungen erwähnen. Selten wurden Charaktere so lebendig und glaubhaft präsentiert. Jede Unterhaltung mit anderen Charakteren ist ein Hochgenuss für das Auge, Gestik und Mimik sind hervorragend und kann von der Detailverliebtheit in dieser Richtung wahrscheinlich nur von „Heavy Rain“ getoppt werden (was ich noch nicht gespielt habe). Was die Umgebung und die Modelle an sich betrifft, wird es ein wenig kritischer. Was einem direkt auffällt, spätestens dann, wenn man den Spielstand lädt oder einen anderen Bereich betritt, ist das gravierende Texturproblem. Versteht mich nicht falsch, die Texturen im Spiel sind super. Dauert nur ein wenig, bis das Spiel die notwendigen Texturen geladen hat. Die Verzögerung ist stellenweise sehr extrem. Man glaubt erst auf irgendwas matschig-grauem zu stehen, einige Sekunden später erkennt man, dass es sich um ein Metallpanel handelt. Was für Oberflächen, Objekte und Landschaft gilt, gilt ebenfalls für Waffen und Rüstungsmodelle. Wer einige Zeit mit der Optimierung seiner Charaktere im Ausrüstung-Menü beschäftigt ist, und öfters mal zwischen Rüstungen und Charakteren hin und her schaltet, wird bemerken wovon ich rede. Das ist wirklich schlechte Arbeit. Auch muss ich das Interieur der Basen und Stützpunkte auf den Planeten abseits der Hauptmissionen bemängeln. Hier gilt das Prinzip „kennst du einen, kennst du alle!“. Lediglich einige Objekte werden anders plaziert, der Grundriss ist in zwei, drei Varianten vorhanden. Lediglich Objekte wie Kisten oder die Zugänglichkeit von Türen wird verändert. Schade.

Was wiederum keine Bäume ausreisst, aber trotzdem ganz schön ist, sind die Planetenansichten aus dem Orbit, die Lichteffekte und die ganzen Details. Trägt viel zur Atmosphäre bei. Auch wenn die ganzen Texte bei den Planetenbeschreibungen sicherlich nicht immer jedermanns Geschmack sind. Aber: wer kein Buch lesen will, hat in einer Bücherei nix verloren 🙂


Kroganer und Turianer: Kuscheln und Kanonen!
(Danke an Miew für den dezenten Hinweis, da war ich wohl ein wenig zu unaufmerksam ^.^)

Und trotzdem, wie kann es sein, das ein Spiel mit solchen Mängeln trotzdem Pflichtkauf sein kann? Das kann ich erklären. Die unglaublich dichte Atmosphäre und die Story ziehen euch sehr schnell sehr tief in das Spiel hinein. Nicht zuletzt die Tagebuch- und Kodex-Einträge, die ihr euch wirklich durchlesen solltet, bauen dieses Universum Stück für Stück in euren Kopf zusammen. Die Gespräche mit den Charakteren eures Teams und auch NPCs lassen euch direkt teilnehmen. Durch die Gesprächsverläufe, die Persönlichkeit der Charaktere und die Dialogoptionen ist ein Maximum an Interaktivität und Bezug gewährleistet. Das merkt man spätestens dann wenn Leute sterben, im Idealfall aber noch wesentlich früher. Gameplay über Grafik. Immer!

Die Story ist ziemlich erwachsen und geht ein wenig weg vom altbekannten RPG-Einheitsbrei a’la rette-Königreich/Prinzessin/Kristalle/Artefakte/Welt/Menschheit. Es geht um Intrigen, Verrat, Vertrauen, Liebe und Lust, Ethik, Rache, Rettung und Verdammnis. Ein Epos, ein verdammt großes Epos. „Mass Effect“ ist als Trilogie angelegt. Erwähnenswert auch, dass der Spielstand des durchgespielten ersten Teils sich in „Mass Effect 2“ einlesen lässt und die Geschichte quasi fortsetzt.

Es ist groß, es ist riesig. Es wird eine ganze Zeit lang beschäftigen. Und wenn man über die Schwächen hinwegsehen kann, bekommt man eines der besten Rollenspiele präsentiert. Halt, stopp. Eigentlich ein RPG-Action-Hybrid. Egal, das Reiten macht jedenfalls ne Menge Spaß, da ist es scheissegal, wie der Gaul jetzt nun heisst 🙂


It’s a big universe…

Gespielt habe ich nur die 360Fassung. Bezüglich Unterschieden zwischen der 360- und der PC-Fassung kann ich keine Aussagen treffen. Das Bildmaterial entstammt den Wallpapern sowie den Screenshots auf der offiziellen Seite, sowie Screenshots auf xbox.de. Alle Screenshots stammen aus der englischsprachigen Version des Spiels. Alle Rechte ihren rechtmäßigen Eigentümern. Nur Text alleine sieht mir halt ein wenig zu nackt aus ^.^


Sechs Fäuste für kein Hallelujah?

– Name und Systeme:
Mass Effect (Xbox 360, PC)

– Spieleranzahl:
1

– Mehrkosten:
DLC-Zusatzmissionen zu je 40 MS-Points („Kollisionskurs“) bzw. zu 400 MS-Points („Pinnacle-Station“)

– gelungen:
Gameplay, Atmosphäre, Charaktere, Umfang

– weniger/nicht gelungen:
Grafikfehler (immer und immer wieder aufpoppende Texturen) und stellenweise Ruckler bei höherem Gegneraufkommen, stellenweise leichte Steuerungsprobleme in den Action-Sequenzen

– hätte besser sein können:
Interaktionsmöglichkeiten mit den Charaktere ein wenig zu sehr beschränkt, Abfahren von Planetenoberflächen mit dem „Mako“ an vielen Stellen zu zeitaufwendig, das Itemmanagement ist eine einzige Katastrophe, praktisch kein vorhandenes Inventar, Basen und Gebäuden in den Nebenmissionen sehen außen und innen alle gleich aus

– Kaufempfehlung für:
Rollenspieler, experimentierfreudige Zocker, Bücherleser, SciFi-Fans, Geduldige

Bitte beachten!
Dieses Spielereview unterliegt ausschließlich meiner persönlichen Betrachtungsweise und ist zu keinem Zeitpunkt dem Leser Objektivität schuldig. Die Eindrücke und Erfahrungen während des Spielens können, abhängig vom Gemütszustand der spielenden Personen, Fanboyallüren, verwendeter Technik und anderen ggfs. relevanten Faktoren stellenweise erheblich variieren. Dieser Artikel stellt keine Werbung im eigentlichen Sinne dar, sondern spiegelt lediglich meine eigene Betrachtung des Spiels wieder. Das Lesen dieses Artikels ist für alle Altersgruppen gestattet, für den Erwerb des Spiels gelten die jeweils gültigen nationalen Jugendschutzgesetze.