Review – Halo 3 (feat. nevermore)

Fertig. Geschafft. Endlich.

Flying up, falling down... it's all the same
I believe, I can fly…

Halo 3 wurde bezwungen. Wenn auch knapp. Wenn vorerst auch nur auf dem Schwierigkeitsgrad „Normal“. Asche auf mein Haupt. Egal. Fertig!

Doch Moment, erstmal zurück. Weit zurück. „Halo 3“ ist der Abschluss der Halo-Trilogie, die damals mit „Halo: Kampf um die Zukunft“ (Orig.: „Halo: Combat Evolved“) im März 2002 auf der Xbox seinen Anfang nahm, und das Shooter-Genre damals ein wenig revolutionierte. „Halo 2“ der Ringwelt-Saga erschien im November 2004 und schuf nichts geringeres als den bis dahin besten Mehrspielermodus auf einer Konsole, dieser wurde bis zum Abschalten der alten XBox Live Server vor einigen Monaten von den Fans noch sehr ausgiebig gespielt. Teil 3 der Saga um den Soldaten SPARTAN 117, auch als Master Chief bekannt, ist im September 2007 für die XBox 360 erschienen, und mir vor Monaten im Rahmen eines Gewinnspiels im Doppelpack zusammen mit „Halo 3: ODST“ in die Hände gefallen.

Boom Boom Pow!
Boom Boom Pow!

Doch zunächst zur Story der Halo-Reihe. ACHTUNG: SPOILER! Wer keinen der Halo-Teile bisher gespielt haben sollte und keine Inhalte zur Story vorweg präsentiert haben möchte, der überspringt bitte den kompletten nächsten Absatz.

Das Raumschiff „Pillar of Autumn“ wird von der Allianz angegriffen. Der letzte verbleibende Spartan II Soldat, SPARTAN 117 auch bekannt als Master Chief, wird aus dem Kältetiefschlaf aufgeweckt und muss mit der KI Cortana vom Schiff fliehen. Der auf der Ringwelt Halo notgelandete Master Chief versucht, die verbleibenden, ebenfalls notgelandeten Truppenüberreste zu sammeln und den Captain aus den Händen der Allianz zu befreien, und macht sich später auf den Weg zum Kartenraum, um darüber zum Kontrollraum von Halo zu gelangen. Durch einen Fehler allerdings, gelingt es den parasitären Flodd sich aus einer Einrichtung auf Halo zu befreien. Diese sind die aggresivste und gefährlichste Spezies überhaupt, und später stellt sich der wahre Zweck von Halo heraus: als Gegenmaßnahme zur Flood eine Waffe zur Vernichtung allen biologischen Lebens in einem Umkreis von 25.000 Lichtjahren. Halo wird durch den Master Chief zerstört, aber der Kampf geht weiter. In „Halo 2“ wird der durch die Zerstörung Halos errungene Sieg gefeiert, die Erde aber von er Allianz angegriffen, die auf der Suche nach einem Artefakt der sog. „Blutsväter“ sind. Die Allianz flüchtet, die UNSC-Sodalten folgen… und entdecken nach der Verfolgung eine weitere Halo-Einrichtung namens Halo Delta. Ebenfalls im Orbit von Halo taucht High Charity auf, die Stadt der Propheten, den Anführern der Allianz und befiehlt die Zerstörung Halos. Auf Halo Delta entdeckt der Master Chief den Gravemind, eine Art kollektives Bewusstsein der Flood (vergleichbar mit dem Overmind der Zeg aus StarCraft). Diese will die Aktivierung von Halo Delta verhindert und greift dem Master Chief unter die Arme. High Charity wird von den Flood übernommen und Cortana versucht, High Charity durch Überladung der Reaktoren zu zerstören, und mit High Charity zusammen auch Halo Delta. Dadurch bleibt Cortana auf High Charity zurück. Durch diverse Verstrickungen versucht die Allianz die Aktivierung Halos, was jedoch verhindert wird. Dadurch wurden alle existenten Halo-Ringe in den Bereitschaftszustand versetzt, was eine gleichzeitige Zündung aller Halos von einem Ort namens „Arche“ möglich macht. Der Master Chief folgt einer Allianz-Streitmacht in einem Schiff der Blutsväter zurt Erde. Die Story von „Halo 3“ setzt unmittelbar nach „Halo 2“ ein, wo SPARTAN 117 mit dem Schiff der Allianz im Orbit der Erde ankommt und sich auf den Weg nach unten macht. Ohne Fallschirm natürlich. Die Allianz ist zu den Ruinen der afrikanischen Metropole Neu Mombasa vorgedrungen und sucht nach dem Zugang zur Arche, die in der Lage ist, alle Halo-Ringe gleichzeitig zu zünden. In der Basis angekommen, gibt die Allianz bekannt, dass das gesuchte Artefakt gefunden worden ist und der Weg zur Arche frei ist. Die Basis wird angegriiffen und das Portal zur Arche wird geöfnet. Zeitgleich stürzt ein Schiff auf der Erde ab. Seine Ladung: Flood! Der Master Cheif muss Cortana aus dem Schiff bergen, die damals zurückgelassen worden ist, findet dort aber nur eine Nachricht. Mit Unterstützung der Elites reist eine kleine Gruppe von Soldaten durch das Portal auf die Arche. Die Arche ist eine Art Halo-Fabrik, die zerstörte Installationen ersetzt. Daher befindet sich ein Neubau des Halos aus „Halo 1“ in Produktion. SPARTAN 117 versucht die Aktivierung der Halos zu verhindern, kurz zuvor landet jedoch High Charity mit einer Armee von Flood auf der Arche. Der Gravemind schließt einen Pakt mit dem Master Chief, die ihm auf dem Weg zum Kontrollraum beschützen. Der Prophet, der die Aktivierung der Ringe einleiten wollte, wird getötet. Kurz darauf werden die Flood wieder zu Feinden. Später wird Cortana aus High Charity befreit, und da diese noch den Aktivierungsindex des ersten Halo Rings besitzt, soll dieser abgefeuert werden. Das Vorhaben scheitert fast an der Verteidigung der Sicherheitseinrichtungen, trotzdem wird die Aktivierung des noch unfertigen Halo eingeleitet. Damit wird jedoch nicht nur Halo, sondern auch die Arche zerstört. Nach einer halsbrecherischen Fluch von Halo schafft es das Schiff zur Hälfte auf die Erde, da das Portal während der Flucht kollabierte. In der zurückgebliebenen Hälfte versetzt sich SPARTAN 117 alias John in Kälteschlaf und wartet, bis der von Cortana gesendete Notruf aufgefangen wird.

Fliegender Wal
Große Raumschiffe und noch viel größere Landschaften sind seither ein Markenzeichen der Halo-Spiele

Joar, in aller Kürze ist das in etwa die Story der Spiele. Das Gameplay ist für einen Shooter gewohnt klassisch. Es können in „Halo 3“ insgesamt 2 Waffen getragen werden, zwischen denen per Button gewechselt wird. Eine dritte Waffe lässt sich je nach Verfügbarkeit entsprechend als Zweitwaffe für die linke Hand (und korrespondierend für den linken Schultertrigger) nutzen (also 2+1 Waffe). An verschiedenen Stellen besteht die Möglichkeit, Standwaffen aus ihrer Verankerung zu reißen und diese anstelle der ausgerüsteten Waffen zu verwenden. Das Spiel wechselt hierbei in eine 3rd-Person-Perspektive. Ein Button zum Springen, einen für Nahkampfattacken, einen zum Nachladen, einen für das Werfen Granaten, einen für Ausrüstung… okay, es besteht also auch noch ein wenig Erklärungsbedarf. Die Ausrüstung ist ein Item, welches einmalig verwendet und an verschiedenen Stellen eingesammelt und nach Belieben benutzt werden kann. Das kann zum Beispiel ein automatisches Geschütz sein, welches den Gegner attackiert, oder ein Blasenschild, innerhalb dessen Radius sich der Energieschild schneller erholt und von außen nicht durch Schüsse durchbrochen werden kann. Die Verwendung der Ausrüstung ist speziell in Multiplayerpartien von teilweise spielentscheidender Bedeutung.

Das Spielgeschehen: Bewegen, Holzen, Überleben!
Das HUD, der Master-Chief und die Gegner

Zum Sound muss man sagen, dass die Waffengeräusche ein wenig knackiger rüberkommen, als noch in „Halo 1“ und „Halo 2“. Die Hintergrundmusik passt sich immer gut in die Gesamtatmosphäre ein und unterstreicht die Stimmung, rückt sich aber nie zu sehr in den Vordergrund sondern überzeugt als harmonischer Begleiter im Hintergrund. Die deutsche Sprachausgabe ist bestenfalls als zweckmäßig und brauchbar zu betiteln, da viele Dialoge gefühllos und vergleichsweise monoton rüberkommen. Die deutsche Version bietet lediglich die deutsche Sprachausgabe, die englische Version ist nicht auf der Disc enthalten. Nun einige Worte von mir zur Grafik von „Halo 3“: Was die wenigsten wissen dürften, ist, dass das Bild in „Halo 3“ entgegen der (überholten und mittlerweile ungültigen) Doktrin von Microsoft keine 720 Bildzeilen, sondern „nur“ 640 darstellt, die für höhere Auflösungen bei entsprechenden Geräten einfach hochskaliert werden, was letztlich aber absolut nicht ins Gewicht fällt, da die Licht- und Partikeleffekte gut ausgearbeitet sind, Pflanzen und Charaktere, Maschinen, sowie Gebäudestrukturen und Landschaften glaubhaft wirken und recht gut modelliert sind. Das Spiel ist auch auf älteren Fernsehern sehr gut spielbar, also auch für Spieler interessant, deren Budget bisher keinen HDTV finanzieren konnte. Die Texturen sind nicht State-of-the-Art, lassen sich aber in der insgesamt guten Gesamtpräsentation vernachlässigen. Die Framerate bielbt stabil, geht aber bei seltenen Gelegenheiten ein wenig in die Knie. Der Splitscreen macht nur auf größeren TV-Geräten Spaß, da bei einem kleinen Gerät zuviel von der Übersicht verloren geht. nevermore und ich haben die Beobachtung gemacht, dass die Hochskalierung bei Full-HD-Auflösung reduziert wird, was an den Seiten der Bilder in schwarzen Flächen resultiert, die Leistung aber bei der Bilddarstellung beibehalten wird. In diesem Fall ist anzuraten, sich ein wenig näher an das Gerät zu begeben, damit sich der Sehnerv bei dem vergleichsweise kleinerem Bildausschnitt nicht verknotet.

Command & Conquer 5: Halo Edition
relativ einfaches Stellungsgefecht

Die Kampagne lässt sich in den Schwierigkeitsstufen „Einfach“, „Normal“, „Heldenhaft“ und „Legendär“ spielen und unterscheiden sich nicht nur in der Aggressivität und Widerstandsfähigkeit, Taktik (sprich: K.I.) und Angriffsschaden der Gegner, sondern auch in der K.I. der verbündeten Soldaten, der eigenen Feuerkraft und Widerstandsfähigkeit. Lt. Bungie ist es empfohlen, Halo mindestens auf dem Schwerigkeitsgrad „Heldenhaft“ zu spielen, da damit die beste Halo-Erfahrung gewährleistet sei. Die meisten Archievments werden ab dem Schwerigkeitsgrad „Normal“ freigeschaltet. Der Schwierigkeitsgrad hat ebenfalls Einfluss auf die Endsequenz nach dem Abspann des Spiels.

Ein Wort der Vorsicht sei an dieser Stelle gesagt: Es ist ja mittlerweile möglich, dass Spiele auf einer 360-Festplatte „installiert“ werden und die Disc nur der Pflicht halber im Laufwerk sein muss, alles aus Gründen der Verminderung von Ladezeiten und Laufwerksgeräuschen. Von der Installation von „Halo 3“ muss ich hier deutlich abraten, da Bungie und Microsoft das Spiel so entwickelt haben, dass eigentlich laufend Daten auf der Festplatte zwischengespeichert werden um die Ladezeiten zu verkürzen. Eine Installation macht diese Optimierung hinfällig, da dann in größerem Umfang Daten auf die Festplatte geschrieben, zwischengespeichert und wieder ausgelesen werden müssen. Das gilt ebenfalls für die „Halo 3 Multiplayer-Disc“, welche mit „Halo 3: ODST“ mitgeliefert wird und den kompletten Multiplayerpart samt aller bis dato erschienenen Karten beinhaltet; diese sollte ebenfalls nicht installiert werden. Davon abgesehen bleiben die Ladezeiten in „Halo 3“ erfreulich kurz zwischen den Levels und stellen mit der Halo-Animationssequenz und der Musik eine kleine, aber verdiente Verschnaufpause dar. Insgesamt muss man auch sagen, dass die Solo-Kampagne vergleichsweise kurz geraten ist, aber dafür keine unnötigen, sich ziehenden Längen aufweist und den Spieler von Anfang bis Ende optimal unterhält.

Mein Leben für Aiur! Sind wir hier in StarCraft, oder was?
StarCraft meets Halo… mein Leben für Aiur!

Das Herz des Spiels ist aber nicht der herausragende Singleplayer-Modus, sondern die zahllosen Multiplayer-Modi. Ob im Splitscreen oder über Xbox LIVE, online oder offline, „Halo „3 hat einige Rekorde für Online-Gaming aufgestellt und gebrochen. In der Schmiede ist es zudem möglich, Multiplayerkarten umzugestalten und mit zusätzlichen Objekten, Items, Fahrzeugen, Waffen etc. zu versehen, und das auch mit mehreren Spielern gleichzeitig. Spiele lassen sich mit befreundeten Spielern starten oder über das Matchmaking-System, welches tadellos funktioniert. Über die kostenlose Anwendung „Halo Waypoint“ erhält der interessierte Halo-Spieler Infos, Neuigkeiten, Videos zu seiner Spielereihe und kann zudem seine Halo-Karriere verwalten und einsehen. „Halo Waypoint“ ist eng mit den Spielen „Halo 3″, Halo 3: ODST“, „Halo Wars“ (Echtzeitstrategie-Ableger) und „Halo: REACH“ verzahnt. Zu speziellen Gelegenheiten schaltet „Halo Waypoint“ zusätzliche Avatar-Items und Auszeichnungen frei. Der Online-Multiplayer-Modus, sowie die „Halo Waypoint“-Anwendung funktionieren nur mit gültiger Xbox LIVE Gold-Mitgliedschaft.

Ebenfalls erwähnenswert ist der Kino-Modus, der es erlaubt, die zuletzt gespielten Spiele als Filme abzuspeichern und abzuspielen. In diesen Filmen kann man sich entweder in einen Spieler direkt hineinversetzen, über die Schulter sehen oder als fliegende Kamera über den Level schweben, das Spielgeschehen pausieren, vorspulen und als Screenshot festhalten. Screenshots und Filme lassen sich kostenlos auf Bungie.net hochladen. Über den Gamertag erhält man Zugriff auf zahlreiche Statistiken und Informationen. Die Bilder in diesem Thread sind allesamt über die Screenshot-Funktion aus Halo 3 erstellt und über Bungie.net heruntergeladen. Ein Abo auf Bungie.net ermöglicht es dem Spieler zusätzlich, Filme zu rendern und diverse Bonusfeatures in Anspruch zu nehmen.

Tagesmenü: gegrillte Flood mit Smokey-BBQ-Sauce nach UNSC-Art
Menü des Tages: gegrillte Flood mit Smokey-BBQ-Sauce nach UNSC-Art

Alles niederzutippen, was „Halo 3“ ausmacht, würde vermutlich noch viel länger dauern. Deswegen habe ich mich hier größtenteils auf die gröbsten Merkmale begrenzt. Das Halo-Universum ist mehr, als nur die Story der Kampagne und mehr als die Multiplayer-Modi. Es ist das Gesamtpaket, was die Erfahrung ausmacht. Da ich gegen Ende der Solo-Kampagne deutliche Schwierigkeiten mit den Flood hatte, und es sich anbot, die Kampagne auch im Splitscreen Ko-Op zu spielen, hat mir nevermore unter die Arme gegriffen und geholfen, das Spiel zu einem großartigen Abschluss zu bringen. Natürlich habe ich ihn um seine Eindrücke zum Spiel gebeten.

PaladinFenris und nevermore
Go, Go, GO!

PaladinFenris
PaladinFenris beim Nachladen

nevermore
nevermore beim Sprinten

Im Folgenden nun ein Auszug aus dem Chat-Protokoll:
nevermore: Joa, hat auf jeden Fall schon gut Bock gemacht. Die Steuerung war für jemanden, der das nicht gewohnt is, defintiv leichter als „Alan Wake“, wo man extra anvisieren und rumleuchten muss und dann auch noch drauf achten, ob der Schatten weg is. Wenn man eh noch mit dem Gerät zu kämpfen hat (Anm.: nevermore ist reiner PC-Gamer), wird das einfach zu viel auf einmal. Das war bei „Halo“ viel besser. Man merkt auch sonst, dass das Spiel ziehmlich gut an die Controller angepasst ist, die Waffen machen recht viel Schaden z. B. und es gibt immer mal wieder Pausen zwischen den Gegnern. Mit Maus wäre mir da teilweise sogar etwas zu wenig los, aber so war es angemessen, ohne dass dabei die Action gelitten hätte. Bisschen schade war die Flucht vom Halo (Anm.: letzte Kampagnen-Mission), ich war quasi Zuschauer. Die Gun [auf dem Warthog] ist so langsam, dass man wärend der Fahrt die kleinen Drohnen überall gar nicht anvisieren kann und somit nur ein bisll auf Verdacht in der Gegend rumballert. Und wenn man es nicht macht, ist es am Ende auch egal, da man nur durch Runterfallen sterben kann.
(Anm.: ich habe den Warthog gefahren, nevermore hat das Geschütz bedient… und ist durch meine Fahrfehler mitgestorben)

Never argue with a designated driver!
Never argue with a designated driver!

PaladinFenris: Weiss nicht, ob das so stimmt… ich denke, auf dem Schwierigkeitsgrad „Heldenhaft“ oder „Legendär“ ziehen die Drohnen bestimmt noch einiges mehr an Schaden… aber du hast Recht, der letzte Teil war definitiv hektisch. Es wäre ja theoretisch auch möglich gewesen, zu zweit zu fahren, wenn du dir z.B. auch einen Warthog gschnappt hättest, aber durch das Zeitlimit wäre das wahrscheinlich nicht drin gewesen. Der Beifahrerplatz geht natürlich ebenfalls, da hast du aber nur einen sehr eingeschränkten Zielwinkel.
nevermore: Ja, die Sache ist einfach, dass ich da keinen Sinn hatte ^^, ich hatte versucht die Viecher abzuschießen, die manchmal die Karre umwerfen wollten, aber das Geschütz bewegt sich einfach viel zu langsam. Wenn man die Gegner sieht, bis man hingezielt hat, ist der 10mal drüber gefahren. Vielleicht hätte ’n zweites Fahrzeug ’nen Respawn für den gebracht, der als erstes runterfällt, das wäre dann noch was. Das war übrigens auch cool, einmal die Sache mit dem Schild, dass es sich nach ein paar Sekunden Ruhe wieder auflädt und der Respawn, wenn man das Gebiet gesichert hat. Denn nichts ist hässlicher als Ko-Op Spiele, in denen ewig einer alleine spielen muss, bis der Zweite wieder rein kann, weil er mal grad gestorben ist.
PaladinFenris: Der aufladbare Schild existiert seit dem ersten „Halo“-Teil, nur in dem hatte man zusätzlich noch 8 Blöcke Lebensenergie, die bei Beschuss mit deaktiviertem Schild verringert wurden… da gab es noch sporadisch Medipacks [zur Heilung]… die „Lebensenergie“ gab es dann ab Teil 2 nicht mehr, hat in „Halo 3: ODST“ aber wieder den Weg in das Spiel gefunden.

Zusammen in den Kampf
Doppelte Angriffskraft

Auf die Frage, ob er mir im Ko-Op Modus in „Halo 3: ODST“ und bei „Halo: REACH“ zur Seite stehen will, schuldet mir nevermore noch eine Antwort. Ich hoffe aber schwer auf weitere spaßige Halo-Ko-Op-Sessions. Denn insgesamt lässt sich sagen, dass die Halo-Reihe auch heute noch Maßstäbe bei Unterhaltung und Spielbarkeit setzt und Grenzen sprengt. Und sollte ich in meinem Artikel was vergessen haben, so möge man es mir bitte verzeihen.

Bang Bang!
Feuer frei! Bang Bang!!!

Deutsch: Alle Screenshots wurde über die Kino-Funktion in „Halo 3“ erstellt. Alle Rechte an den Bildern und der jeweiligen Marken halten die jeweiligen Eigentümer. Danke Bungie, für den besten Sci-Fi-Shooter, den ich je spielen durfte.
English: All Screenshots presented were taken with the Theater-Mode in „Halo 3“. All rights to the pictures and trademarks reserved to their respective owners. Thanks Bungie, for the best Sci-Fi-Shooter I was allowed to play.

Once again: NEVER argue with a designated driver!!!
Once again: NEVER argue with a designated driver!!!

– Name und Systeme:
Halo 3 (Xbox 360)

– Spieleranzahl:
1-4 offline, 2-16 online

– Mehrkosten:
kostenpflichtiger Xbox LIVE Gold-Zugang für Online-Spiele, kostenpflichtige Kartenpakete (Anm.: alle verfügbaren Kartenpakete für „Halo 3“ sind auf der im Spiel „Halo 3 ODST“ beigefügten „Halo 3 Multiplayer-Disc“ enthalten)

– gelungen:
Grafik, Gameplay, fordernde Schwierigkeitsstufen, Multiplayer-Modi, Sound, Kino-Modus, Community-Features

– weniger/nicht gelungen:
deutsche Sprachausgabe, stellenweise Backtracking

– hätte besser sein können:
Waffenauswahl

– Kaufempfehlung für:
Halo-Fans, Shooter-Fans, Multiplayer-Enthusiasten

Bitte beachten!
Dieses Spielereview unterliegt ausschließlich meiner persönlichen Betrachtungsweise und ist zu keinem Zeitpunkt dem Leser Objektivität schuldig. Die Eindrücke und Erfahrungen während des Spielens können, abhängig vom Gemütszustand der spielenden Personen, Fanboyallüren, verwendeter Technik und anderen ggfs. relevanten Faktoren stellenweise erheblich variieren. Dieser Artikel stellt keine Werbung im eigentlichen Sinne dar, sondern spiegelt lediglich meine eigene Betrachtung des Spiels wieder. Das Lesen dieses Artikels ist für alle Altersgruppen gestattet, für den Erwerb des Spiels gelten die jeweils gültigen nationalen Jugendschutzgesetze.